Interview

Interview

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Wie würden Sie die Osteopathie kurz und verständlich erklären?

Martina BorrmannOsteopathie berührt Körper, Seele und Geist. Sie ist in jeder einzelnen Behandlung sehr individuell auf den Patienten abgestimmt. Wir nutzen für die Diagnose und Behandlung nur unsere Hände und sehen Sie als Patient immer ganzheitlich.

Also sehen sie nicht nur Rückenbeschwerden oder Gelenkschmerzen?

Martina Borrmann: Seit bekannt ist, dass die Osteopathie die Ursache und nicht die Symptome behandelt hat sich der Patientenkreis deutlich erweitert.

Wie können nur Hände die Ursachen erfühlen?

Martina Borrmann: Die Faszien verbinden sämtliche Strukturen im Körper, leiten Gefäße und Nerven, umhüllen unsere Organe und speichern Emotionen. Die Behandlung von Körper, Geist und Psyche. Diese wird berührt und in einen offenen Energiefluss gebracht. Somit ist der Weg zu mehr Gesundheit geöffnet.

Über Sie: Während ihrer Tätigkeit als Physiotherapeutin auf der Intensivstation im Backnanger Krankenhaus, wurde ihr bewusst, dass sie Menschen in der Prävention schon helfen möchte.
So kam der Entschluss zwei Präventionskurse im Bereich Bewegung und Entspannung zu entwickeln. Diese wurden von allen Krankenkassen zertifiziert. Jetzt vermittelte Sie ihre neuen Konzepte Privatpersonen (VHS Beilstein) sowie zahlreichen Mitarbeitern im Unternehmen (Bosch, Schunk, Marbach, Soyez, Trunk, Kern…) Die jahrelange Tätigkeit in der Reha Klinik in Bad Rappenau zeigte ihr wie jeder Mensch die Möglichkeit hat nachhaltig gesund zu werden.
Nach den Geburten zwei wunderbaren Söhnen Bastian und Konstantin, erfolgte vor nun dreizig Jahren die Eröffnung einer eigenen Praxis.
Seither hat Sie fast kein Wochenende mehr ohne eine Fortbildung verbracht.

Von der Osteopathie war ich seit der Behandlung meines Sohnes Bastian vor 37 Jahren begeistert und überzeugt, weil sie nicht seine Symptome bekämpft hat sondernd die Ursache (Saugglockengeburt) behandelt hat. Als Mutter eines Sohnes hatte ich dann 10 Jahre den Kinderwunsch in mir. Heute bin ich über zwei wunderbare Söhne und zwei Enkelkinder unendlich dankbar. Wann darf ich Sie in meiner Praxis begrüßen?